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Kultur
Als Staat sehr vieler Ethnien hat Togo genau genommen keine vorherrschende eigene Kultur. Viele Einflüsse haben das Land geprägt und bestimmen es bis heute. Umso bezeichnender ist es, dass das Land der Batammariba, Koutammakou, im Jahr 2004 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Die dortigen Turmbauten aus Lehm sind ein Wahrzeichen Togos. Einen Eindruck von der Lebenswelt der Naturvölker bekommt man auf dem Markt von Lomé oder zum Beispiel an den Voodoo-Grabstätten in Togoville.
Auch die Einflüsse der Kolonialisierung haben ihre kulturellen Spuren hinterlassen: In Togoville kann der Kolonialvertrag zwischen den Deutschen und König Mlapa III. besichtigt werden. Auch die römisch-katholische Kirche dort, die während der deutschen Kolonialherrschaft errichtet wurde, lohnt eine Besichtigung, ebenso wie die neugotische Kathedrale von Lomé. Viele Zeugnisse deutscher Kolonialarchitektur wie der Gouverneurspalast in Lomé sind bis heute erhalten geblieben.

Um die kulturelle und wirtschaftliche Zukunft des Landes zu sichern, wird Wert auf Bildung gelegt. Das staatliche, kirchliche und private Schulwesen ist besonders in städtischen Regionen relativ gut entwickelt. Die Schulbesuchsquote liegt bei 77,1 %. Seit dem Schuljahr 2008/2009 wird für den Besuch der Vor- und Primarschulen kein Schulgeld mehr erhoben. Togo hat außerdem zwei staatliche Universitäten, Lomé und Kara.
 
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